6.386 Raucherinnen und Raucher haben mitgemacht. Die Teilnehmenden waren zwischen 18 und 84 Jahre alt, im Durchschnitt lag das Alter bei 43 Jahren.
550 Personen waren als Unterstützung angemeldet. Das durchschnittliche Alter lag bei 39 Jahren. Auch hier waren mehr Frauen (69 %) als Männer (30 %) dabei.
Die Teilnehmenden kamen aus allen Bundesländern Deutschlands. Besonders viele Personen nahmen aus Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bayern teil.
Ich trug mich schon länger mit dem Gedanken mit dem Rauchen aufzuhören, hatte aber wegen der zu erwartenden Begleiterscheinungen großen Respekt davor. Die Kampagne bot mir einen konkreten Aufhänger mit einem klaren Anfang und etwas Begleitung. Am meisten geholfen haben die E-Mail News. Vor allem jene, die die zu erwartenden Entzugserscheinungen thematisiert haben. Besonders hilfreich war der Tipp, dass das „Craving“ immer nur ein paar Minuten sehr akut ist und es hilft, sich einfach zu beschäftigen.
40 % der Teilnehmenden haben in letzten 12 Monaten keinen ersthaften Rauchstoppversuch durchgeführt. Insgesamt haben die Teilnehmenden in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 1,6-mal versucht, mit dem Rauchen aufzuhören.
Meine Hauptmotivation war, es mir selbst zu beweisen, dass es auch ich schaffe, nicht mehr zu rauchen. Meine Tipps für andere, die rauchfrei werden möchten:
- nie für andere Menschen aufhören (klappt nicht)
- einfach starten, nicht auf eine Lösung warten
- den Suchtdruck aushalten (dauert nur ein paar Minuten)
Teilnehmende nahmen an der Nachbefragung teil; etwas mehr Frauen (54 %) als Männer (46 %). Das durchschnittliche Alter betrug 41 Jahre.
der Teilnehmenden der Nachbefragung gaben an, im Mai keine Tabak- bzw. Nikotinprodukte konsumiert zu haben, das heißt, sie wurden erfolgreich rauchfrei.
Bezogen auf die Gesamtzahl der Teilnehmenden und mit der konservativen Annahme, dass diejenigen Personen, die nicht an der Nachbefragung teilnahmen, weiterhin rauchen, haben 21 % aller Teilnehmenden den Rauchstopp geschafft.
Das ist ein großartiges Ergebnis!
würden Rauchfrei im Mai weiterempfehlen!
Es ist schön, dass ich kein Negativ-Vorbild für meine Tochter mehr bin. Es ist schön, dass meine Frau (und ich übrigens auch) mich „besser riechen“ kann. Und als Nichtraucher ist das Leben tatsächlich viel entspannter: Zum einen stehst du nicht mehr unter dem Druck, genügend Zigaretten und funktionierende Feuerzeuge zu haben, zum anderen ist es dir egal ob eine Autofahrt eine Stunde oder 4 Stunden dauert, ob ein Meeting länger geht, ob der Elternabend kein Ende findet – man steht nicht mehr so unter Druck. Rauchen entspannt tatsächlich nicht, Rauchen ist Stress.
Die Benennung einer unterstützenden Person [hat am meisten geholfen]. Hierfür hatte ich meine Frau ausgewählt, welche dann auch von Rauchfrei im Mai über mein Vorhaben informiert wurde. Sie hat dann wiederum umgehend meine 7-jährige Tochter darüber in Kenntnis gesetzt – und sie kann streng sein. Die beiden haben mir ein Kalenderblatt mit 31 Feldern gestaltet (beschrieben und bemalt) und für jeden geschafften Tag bekam ich einen Sticker von meiner Tochter auf ein Feld geklebt. Dies war natürlich ein netter Ansporn, aber die größte Hilfe war die Scheu vor den beiden zu versagen … und unbemerkt heimlich rauchen zu können, halte ich für einen Mythos. Motivation war es also die 31 Tage durchzuhalten – mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es dann aber sehr dämlich wäre, wieder mit dem Rauchen anzufangen.